Politik
Umfrage: Deutschland seit Flüchtlingskrise zum Negativen verändert
Nur 17 Prozent glauben, dass Deutschland sich zum Guten entwickelt hat. Vier von fünf Deutschen (82 Prozent) empfinden das gesellschaftliche Klima als deutlich rauer im Vergleich zu den Vorjahren (11 Prozent: Nein). Die eigene Sicherheit hingegen sieht die Mehrheit nicht stärker bedroht: 61 Prozent der Deutschen fühlen sich im Jahr 2018 genauso sicher wie 2015, nur 36 Prozent unsicherer. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen Ost und West: Während im Osten 72 Prozent der Menschen angaben, sich in Deutschland genauso sicher zu fühlen wie vor drei Jahren, sind es im Westen nur 59 Prozent. 27 Prozent im Osten fühlen sich unsicherer, im Westen sind es 38 Prozent. Als Gefahr sehen viele Deutsche die Zuwanderung: 50 Prozent glauben, dass zu viele Migranten nach Deutschland kommen. 35 Prozent empfinden die Zahl als verhältnismäßig, nur vier Prozent als zu niedrig. Für die Umfrage hatte Emnid 500 Bürger befragt. Die Fragen: "Wie hat sich Deutschland verändert", "Ist das gesellschaftliche Klima rauer geworden?". "Fühlen Sie sich in Deutschland unsicherer als vor drei Jahren?", "Gibt es in Deutschland Ihrer Meinung nach zu viel Zuwanderung, zu wenig Zuwanderung oder Zuwanderung in richtigem Ausmaß?"
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.