Politik

NRW-Wirtschaftsminister kann sich Kohleausstieg vor 2045 vorstellen

Ruhrgebiet
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) kann sich angesichts der Stimmung in der Bevölkerung einen Ausstieg aus der Kohleverstromung vor 2045 vorstellen. "Die rot-grüne Vorgängerregierung hat die Nutzung der Braunkohle bis etwa 2045 geplant. Das ginge kürzer - aber nur, wenn die Fragen der Sicherheit und Bezahlbarkeit der Energieversorgung sowie des Strukturwandels in der Region verlässlich beantwortet werden", sagte Pinkwart der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe).
Mit Blick auf das jüngste OVG-Urteil zum Rodungsstopp im Hambacher Forst sagte er: "Die Unsicherheit wächst: bei den 4.600 direkt Beschäftigten im Tagebau und in den Kraftwerken ebenso wie bei den 250.000 Mitarbeitern in den energieintensiven Betrieben der Stahl-, Chemie-, Aluminium-, Glas-, Keramik- und Zementindustrie in Nordrhein-Westfalen. Denn sie sind auf eine verlässliche Versorgung mit bezahlbarer Energie angewiesen."
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