Politik

Bosbach begrüßt Merz-Kandidatur zum CDU-Parteivorsitz

CDU-Flaggen
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Wolfgang Bosbach (CDU) hat die Kandidatur von Friedrich Merz für den CDU-Parteivorsitz begrüßt. "Er hat deutlich gemacht, dass er kein Spalter ist, sondern dass er die unterschiedlichen Strömungen in der Union beieinander halten möchte und dass wir nur dann auf Dauer erfolgreich sein werden, wenn die Wertkonservativen in der Partei genauso ihren Platz haben, wie die Christlich-Sozialen und die Liberalen", sagte Bosbach dem Fernsehsender n-tv.
"Das hat uns immer stark gemacht", so Bosbach weiter. Merz habe ihm lange gefehlt in der Politik, weil er der Union mit seiner Kompetenz immer gut getan habe. "Deswegen habe ich auch seinen Abschied aus dem Deutschen Bundestag bedauert", so der CDU-Politiker weiter. Zudem stimmte Bosbach der Aussage von Merz zu, dass man mehr Frauen und junge Menschen in der Parteispitze brauche. "Es geht nur um die Wahl des Vorsitzenden in der Partei." Es gelte: "Die Mischung macht es. Die Politik lebt nicht vom einmaligen Generationswechsel, sondern sie lebt von einem kontinuierlichen Generationswechsel", so Bosbach weiter. Das heiße, man brauche Ältere, Erfahrene, so wie Annegret Kramp-Karrenbauer und Merz und man brauche Jüngere, die mit anderen und neueren Ideen auch Führungsaufgaben übernähmen. Die Frage, ob Merz, der 62 Jahre alt ist, auch für einen Neuanfang innerhalb der Partei stehe, bejahte Bosbach. "Das hängt von den politischen Inhalten und dem politischen Temperament ab", so Bosbach. Es komme nicht auf das Geburtsdatum an.
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