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Autorin Kelle macht sich gegen Diffamierung von Hausfrauen stark

GDN - Die Autorin Birgit Kelle macht sich gegen die Diffamierung von Hausfrauen und Müttern stark. "Eine Unverschämtheit. Hausfrauen sind die einzigen Menschen in diesem Land, die von der Politik öffentlich beleidigt werden dürfen. Das ist der wahre Sexismus unserer Zeit", sagte Kelle der Tageszeitung die "Welt".
Jeder dürfe auf Frauen herumtrampeln, die für ihre Kinder ein paar Jahre aus dem Beruf aussteigen. Kelle wendet sich auch gegen staatlich geförderte Kindertagesplätze. "Unser Staat subventioniert jeden Krippenplatz mit durchschnittlich 1.200 Euro pro Kind im Monat. Würden wir das gleiche Geld für jede Betreuungsform bereitstellen, dann hätten wir echte Wahlfreiheit, die man uns schon lange verspricht." Die Wahrheit sei aber, dass das Hausfrauenmodell politisch nicht gewollt ist. "Unterhaltsrecht, Krippenpolitik, Betreuungsgelddebatte - überall sieht man es: Der Staat drängt Frauen in ein bestimmtes Lebensmodell, und will auf gar keinen Fall viele Mütter zu Hause."
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