Vermischtes

Greenpeace-Schiff nach russischer Beschlagnahmung auf dem Weg nach Amsterdam

ArcticSunrise auf dem Weg nach Amsterdam


Bildmontage (Quelle: Nach der Beschlagnahmung durch russische Behörden)
GDN - Nach der Beschlagnahmung durch russische Behörden, hat das Greenpeace-Schiff Arctic Sunrise, nach faste einem Jahr gestern den Hafen von Murmansk verlassen und machte sich auf den Weg Richtung Amsterdam.
Im September 2013 wurden das Greenpeace-Schiff sowie seine Besatzung nach einer friedlichen Protestaktion in Gefangenschaft genommen. Die “Arctic 30“ wurden wegen Piraterie und “Rowdytum“, angeklagt und im Dezember 2013 amnestiert. Doch die Arctic Sunrise blieb jedoch in Gewahrsam.

Greenpeace-Sprecherin Faiza Oulahsen erklärte. “Das illegale Entern und die Beschlagnahmung der Arctic Sunrise sowie die laufenden Ermittlungen gegen die friedliche Aktion der “šArctic 30“˜ war offensichtlich ein Versuch die Debatte über Ölbohrungen in der Arktis im Keim zu ersticken. Aber im Endeffekt hat es die Bewegung zum Schutz der Arktis noch stärker gemacht“.
Oulahsen ergänzte: “Millionen Menschen weltweit haben sich gegen die Festnahme der “Arctic 30“ ausgesprochen und Millionen Menschen weltweit unterstützen uns weiterhin im Einsatz gegen Ölbohrungen und für den Schutz der Arktis“.

Bereits am 6. Juni dieses Jahres, wurde Greenpeace International mitgeteilt, dass die Arctic Sunrise wieder freigegeben wird. Etwa drei Wochen später, am 27. Juni wurde dann einem Greenpeace-Team der Zutritt zu dem Schiff erlaubt. Doch es dauerte weitere drei Wochen bis das Schiff schließlich wieder Seetauglich zu machen.
“Der Kapitän und die Crew haben das Schiff in einem schlechten Zustand wieder gefunden - Navigations-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme waren entweder entfernt oder zerstört worden“, so Oulahsen.

Anfang August wird die Arctic Sunrice wieder in Amsterdam ankommen. Das Schiff wird anschließend
Umfangreichen Reparatur- und Wartungsarbeiten unterzogen. Danach wird das Schiff wieder im Einsatz für den Schutz der Arktis in See stechen.
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