Vermischtes

Hilfe für Italien, Griechenland, Slowenien und Kroatien

EU-Solidaritätsfonds


Bildmontage (Quelle: Roland Kreisel)
GDN - Johannes Hagn, der EU Kommissar für Regionalpolitik, kündigte diese Woche ein Hilfspaket von knapp 47 Mio. EUR an. Ziel ist es Sardinien (Italien) Kefalonia (Ionische Inseln, Griechenland), Slowenien und Kroatien zu unterstützen.
Diese Regionen sind Ende 2013 und Anfang 2014 von einer Reihe von Naturkatastrophen heimgesucht wurden. 16,3 Mio. EUR sind für Italien vorgesehen, 3,7 Mio. EUR soll Griechenland erhalten, um einen Teil der Kosten zu decken, die von Jänner bis März 2014 auf Kefalonia und anderen Ionischen Inseln durch ein Erdbeben und mehrere Nachbeben verursacht wurden sind. 18,4 Mio. EUR gehen an Slowenien und 8,6 Mio. EUR gehen an Kroatien, die im Jänner und Februar 2014 von heftigen Schneestürmen betroffen waren. Besonders soll das Geld dazu verwendet werden, um die wichtigsten Infrastrukturen und Dienste wiederherzustellen.
Kommissar Hahn sagte: “Diese Entscheidung steht ganz im Zeichen der eigentlichen Bestimmung des Fonds, nämlich Solidarität mit unseren Mitgliedstaaten und Nachbarn, die nach Naturkatastrophen in eine Notsituation geraten sind. Der Europäische Solidaritätsfonds hilft diesen Ländern, wieder auf die Beine zu kommen und die Stabilität zurückzugewinnen, die durch schwere Schäden für den Wirtschaftsfaktor Tourismus oder die Zerstörung wichtiger Infrastruktur bedroht ist. Die Hilfsgelder werden Italien, Griechenland, Slowenien und Kroatien in die Lage versetzen, sich von den jeweils erlittenen Katastrophen zu erholen und die Nothilfekosten in den betroffenen Regionen zu erstatten.“
Er fügte hinzu: “Diese Mittel sind zweckgebunden und dienen der Linderung der unmittelbaren und direkten Auswirkungen von Naturkatastrophen. Ergänzend dazu wird die allgemeine Entwicklung dieser Regionen über die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds gefördert. Die Konzentration der entsprechenden Ressourcen auf die Unterstützung von Wirtschaftstätigkeit, Forschung und Innovation, IKT und Wirtschaft mit niedrigem CO2-Ausstoß kann den Regionen helfen, die erlittene Katastrophe als Chance für die Entwicklung eines nachhaltigen Wirtschaftsmodells zu nutzen, das auf ihren lokalen Stärken und Besonderheiten aufbaut.“
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