Vermischtes

Zahl der ermordeten JournalistenInnen steigt kontinuierlich

Mehr Sicherheit von Journalisten


Bildmontage (Quelle: Roland Kreisel)
GDN - Die Zahl der ermordeten Journalisten steigt fast täglich. Am 25. September 2014 hat der UNO-Menschenrechtsrat in Genf eine von Österreich eingebrachte Resolution zur Bekämpfung der Straflosigkeit für Übergriffe an Journalisten angenommen.
Der österreichische Bundesminister Sebastian Kurz sagte zur Annahme der österreichischen Resolution: “Weltweit steigt die Zahl der Morde an Journalisten. Nie wurden so viele Journalisten Opfer von Übergriffen und Gewalt wie in den vergangenen drei Jahren Das zeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Durch die in der Resolution vorgesehenen konkreten Maßnahmen soll die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten weltweit verbessert und die Strafverfolgung der Täter intensiviert werden.“
Eines der größten Probleme an der Ermordung zahlreicher JournalistenInnen ist, dass die meisten Übergriffe und Morde zu 90 Prozent unaufgeklärt bleiben. Ein großes Problem ist aber auch die völlige Straflosigkeit für die Täter.

Damit wurde nach der erstmaligen Behandlung des Themas auf Basis einer österreichischen Initiative im September 2012 nun ein weiterer Schritt hin zu effektiven Maßnahmen durch Staaten gesetzt.
Die nun verabschiedete Resolution legt daher spezielles Augenmerk auf die Strafverfolgung der Täter, sowie auch auf die Prävention von Übergriffen. Zudem beinhaltet die Resolution auch eine Liste konkreter Maßnahmen, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

“Wir freuen uns, dass die Resolution mit ihren starken Forderungen von 91 Staaten miteingebracht und nach langwierigen Verhandlungen angenommen wurde. Wir werden uns weiterhin für die Sicherheit von Journalisten im Menschenrechtsrat und in anderen internationalen Foren einsetzen“, so Sebastian Kurz abschließend.
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