Vermischtes

Kurz ruft dazu auf, den IS-Terroristen weiterhin entschlossen entgegenzutreten

Österreich und die Anti-IS-Allianz


Bildmontage (Quelle: Roland Kreisel)
GDN - Bundesminister Sebastian Kurz zeigt sich sehr besorgt über die drastischen Ereignisse im nordsyrischen Kobane an der türkisch-syrischen Grenze und ruft dazu auf, den IS-Terroristen weiterhin entschlossen entgegenzutreten.
Österreich ist ein neutrales Land und greift dadurch natürlich nicht aktiv in den Krieg gegen den Islamischen Staat (IS) ein. Doch Österreich leistet humanitäre Hilfe. Bereits im August stellte Österreich eine Million Euro für humanitäre Hilfe für den Nordirak zur Verfügung. Darüber hinaus schickte man auch noch medizinische Hilfspakete, im Wert von 150.000 Euro, in den Nordirak. Am 30 September 2014 hat Österreich weitere 500.000 Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds für Syrienflüchtlinge bereitgestellt.
Speziell zeigt sich jetzt der österreichische Bundesminister Sebastian Kurz, sehr besorgt über die Ereignisse im nordsyrischen Kobane. "Die IS-Terroristen, die im Nordirak und Syrien schwere Kriegsverbrechen und unvorstellbare Akte der Barbarei begehen, müssen umgehend gestoppt werden. Insbesondere die Kurden, die an vorderster Front stehen, sind bei ihrem Kampf gegen die IS-Terroristen von der internationalen Gemeinschaft so gut wie möglich zu unterstützen, um eine humanitäre Katastrophe abzuwenden."
"Wir bringen uns als militärisch neutrales Land auch in der internationalen Allianz gegen IS ein, insbesondere politisch mit innerstaatlichen Maßnahmen gegen Jihadisten und mit humanitärer Hilfe vor Ort", so Kurz abschließend.

In ganz Europa gab es diese Woche, wegen der dramatischen Entwicklung in Kobane zahlreiche Proteste und Demonstrationen von Kurden und Sympathisanten. Speziell in der Türkei lieferten sich Kurden mit der Polizei blutige Straßenschlachten, bei denen es auch mindestens vierzehn Tote gegeben hat. In Deutschland lieferten sich Kurden und radikale Salafisten einen bewaffneten Kampf. Die offenen Auseinandersetzungen zwischen Kurden und Islamisten haben also Europa erreicht.
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