Vermischtes

USA, Griechenland, Schweden und Deutschland

Wochenende der Demonstrationen


(Quelle: Archivbild: PresseJournalismus.com/npn)
GDN - Auch dieses Wochenende gab es, man kann schon sagen traditioneller Weise, weltweit Demonstrationen und Proteste. Vor allem standen vergangenes Wochenende die USA, Griechenland, Schweden und Deutschland im Fokus der Protestbewegungen.
Gewaltsame Proteste halten auch im kalifornischen Berkeley die Polizei in Atem. Zu der Protestkundgebung in Kalifornien kamen an die 1500 Menschen. Die Polizei musste Tränengas und Gummigeschosse einsetzen um die Demonstranten in Schach zu halten. Die Demonstranten hatten Barrikaden aus Sandsäcken aufgebaut und waren mit Rohren, Steinen, Autospiegel und Rauchgranaten bewaffnet.
Darüber hinaus kam es auch in New York, den vierten Tag in Folge zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Auch in Detroit gingen die Menschen auf die Straße. Der Grund für die zahlreichen Proteste ist die unverhältnismäßig Gewalt gegen schwarze Bürger von Seitens der Justiz und Polizei. In den USA kann man jetzt mittlerweile schon von schweren Rassenunruhen sprechen.
Athen und Thessaloniki, die zwei griechischen Städte waren vergangenes Wochenende im Ausnahmezustand. Zehntausende autonome und linksgerichtete Gruppierungen sowie Schüler und Studenten demonstrierten gegen die antisoziale Politik und die Repression. Währende der Demonstration kam es zu heftigen Ausschreitungen. Brandsätze und Steine flogen durch die Luft, Schaufensterscheiben gingen zu Bruch. Aber es gab auch noch in mehreren anderen Städten auf dem griechischen Festland und auf Kreta Demonstrationen und Zwischenfälle.
An die 30 Jugendliche setzten in der Stockholmer Vorstadt zahlreiche Autos in Brand und bewarfen die anrückende Polizei mit Steinen und Brandsätzen.

In Köln haben mehr als 2000 Menschen für Frauenrechte und den für den Freiheitskampf der Kurden demonstriert. “Kobane, Kobane, Kämpfer für die Freiheit, gegen die Faschisten“, hörte man die Demonstranten fordern. Etwa 70 Hogesa-Mitglieder hatten vor eine Gegendemo zu veranstalten, sie wurden jedoch von der Polizei gestoppt. Sie waren mit Pyrotechnik, Messer, Pfefferspray und Quarzsandhandschuhe bewaffnet.

800 Menschen demonstrierten in Freiburg gegen Abschiebungen und Asylrechtsverschärfungen.
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