Vermischtes

UN: Im Januar mehr als 1.300 Menschen im Irak getötet

GDN - Im Irak sind nach Angaben der UN-Unterstützungsmission im Land (UNAMI) im Januar mindestens 1.375 Menschen bei Anschlägen und Kämpfen getötet worden. Mindestens 2.240 wurden dem am Sonntag vorgestellten UNAMI-Bericht zufolge verletzt.
Bei rund 790 der Toten und mehr als 1.400 der Verletzten handele es sich um Zivilisten. Man gehe jedoch davon aus, das die tatsächliche Opferzahl noch höher liege: In zahlreichen Gebieten sei die Ermittlung der Opferzahlen durch anhaltende Kämpfe erschwert worden. Das betreffe vor allem die Provinz Anbar, hier berufe man sich auf Zahlen der lokalen Gesundheitsbehörde. Zudem seien zahlreiche Menschen an indirekten Folgen der Kämpfe wie Wasser- und Lebensmittelmangel sowie mangelnder medizinischer Versorgung gestorben. Am schwersten betroffen sei die Hauptstadt Bagdad: Hier seien im Januar mindestens 356 Zivilisten getötet und mindestens 758 verletzt worden.
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