Vermischtes

UN: Zahl ziviler Opfer in Afghanistan deutlich gestiegen

GDN - Die Zahl der zivilen Opfer im Konflikt in Afghanistan ist nach Angaben der Vereinten Nationen deutlich gestiegen. Im Jahr 2014 seien insgesamt 10.548 zivile Opfer gezählt worden, darunter 3.699 Tote und 6.849 Verletzte, teilte die UN-Mission in Afghanistan (UNAMA) am Mittwoch mit.
Das entspreche einem Anstieg von 22 Prozent im Vergleich zum Jahr 2013. Seit Beginn der Zählung durch die UNAMA im Jahr 2009 seien insgesamt 7.774 Zivilisten getötet und 29.971 weitere verletzt worden. Der Anstieg der Opferzahlen unter Zivilisten sei unter anderem auf den verstärkten Beschuss mit Raketen sowie mit Mörser- und Handgranaten in dicht besiedelten Gebieten zurückzuführen. UNAMA-Leiter Nicholas Haysom rief die Konfliktparteien dazu auf, den Schutz von Zivilisten zur Priorität zu machen. Es müssten konkrete Schritte unternommen werden, um die Zahl ziviler Opfer zu reduzieren.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.