Vermischtes

Studie: Aufwachsen in Armut beeinträchtigt die Kindesentwicklung

(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Ein Aufwachsen in Armut beeinträchtigt laut einer Studie die Entwicklung von Kindern. Schuleingangsuntersuchungen erkennen bei Kindern, deren Familien von staatlicher Grundsicherung leben, mehr als doppelt so häufig Defizite in der Entwicklung wie bei Kindern, die in gesicherten Einkommensverhältnissen aufwachsen, so die Ergebnisse einer Studie der Bertelsmann-Stiftung.
Die Fünf- und Sechsjährigen, die in Armut aufwüchsen, sprächen schlechter Deutsch, könnten schlechter zählen, litten häufiger unter Konzentrationsmängeln, seien häufiger übergewichtig und verfügten über geringere Koordinationsfähigkeiten, so die Studie. Diese Auffälligkeiten gingen einher mit einer geringeren Teilhabe der armutsgefährdeten Kinder an sozialen und kulturellen Angeboten. So erlernen laut der Studie lediglich zwölf Prozent dieser Kinder ein Instrument und nur 46 Prozent seien vor Schuleintritt in einem Sportverein. Gerade die Mitgliedschaft in einem Sportverein wirke sich auf alle Entwicklungsmerkmale positiv aus, so die Ergebnisse der Studie.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.