Sport

Rhein-Neckar-Löwen bleiben in der Spur

28.26 gegen die Füchse Berlin


GDN - Irgendwann mussten die Rhein-Neckar-Löwen auch mal verlieren. Und dass man gegen den Tabellenzweiten aus Melsungen verlieren kann, ist nicht ungewöhnlich. Wer aber glaubte, dass die Löwen jetzt in eine Krise schlittern würden, der irrte sich. Gegen die Füchse aus Berlin siegten die Löwen 28:26.
Eins ist aber auch klar: Die Löwen sind im Moment mehr als gefordert. 4 Spiele in einer Woche gehen an die Substanz. Vor den nächsten schweren Spiele in Flensburg und Kiel müssen auch die Spieler aus Rhein-Neckar Kräfte sammeln. Im Spiel gegen die Füchse brauchten sie eine 10-minütige Anlaufzeit, in der nur wenig gelang. Die Abwehr löchrig und vorne gelang auch nicht viel. Erst als Coach Nikolaj Jacobsen eine Auszeit nahm und ein paar deutliche Worte sagte, kamen die Gelbhemden ins Rollen.
Innerhalb von 3 Minuten glichen die Löwen, die in der 10. Minute 2:6 zurücklagen, aus. Sie übernahmen die Führung und gaben sie fortan auch nicht mehr ab. Die Abwehr stand nun gewohnt sicher und vorne wurden die Chancen besser genutzt. Mit 14:11 gingen die Mannschaften in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff vergaben Grötzki, Petterson und Schmidt klare Torchancen. Die Füchse kamen nochmals auf 2 Tore heran. Wurde es jetzt noch einmal spannend?
Besonders die Rückraumspieler der Berliner fanden immer wieder die Lücken in der Löwen-Abwehr. Irgendwie merkte man, dass die Löwen auf dem Zahnfleisch krochen. Gut, dass Torwart Appelgren in dieser Phase gut hielt, und gut, dass der bullige Kreisläufer Rafael Baena einen guten Tag erwischte. Er war es auch der 30 Sekunden vor Schluss per Siebenmeter zum 28:25 verwandelte. Damit war die Entscheidung gefallen.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.