Sport

Deutscher Handballbund trennt sich von Frauen- Bundestrainer Vestergaard

Zusammenarbeit einvernehmlich beendet

GDN - In einem persönlichen und einvernehmlichen Gespräch verständigten sich der Deutsche Handballbund, in Person von DHB-Vizepräsident Hanning sowie Sportdirektor Sommerfeld, die Zusammenarbeit mit Frauen-Bundestrainer Jakob Vestergaard zu beenden.
“Wir haben die Situation offen und ehrlich analysiert. Dabei mussten wir erkennen, dass unsere Wege für den Erfolg des deutschen Frauenhandballs nicht mehr zusammenfinden werden. Die Gründe sind vielfältig und liegen auf beiden Seiten“, sagt Hanning. “Mit Blick auf die Frauen-WM 2017 im eigenen Land werden wir uns nun neu ausrichten und zeitnah einen neuen Bundestrainer präsentieren. Wir sind uns sicher, dass Jakob Vestergaard seinen Weg erfolgreich weitergeht.“
“Wir werden nun gemeinsam die Weichen für eine erfolgreiche WM 2017 stellen. Das Fundament dafür ist das individuelle Potenzial unserer Nationalspielerinnen, das wir in enger Kooperation mit den Vereinen optimal nutzen müssen.“ erläuterte Wolfgang Sommerfeld.

Die nächsten Spiele absolviert das deutsche Team in der Qualifikation zur EHF EURO 2016 gegen die Schweiz (1. Juni in St. Gallen) und Island (4./5. Juni).
“Das Gespräch mit Bob Hanning und Wolfgang Sommerfeld war klar und gut. Wir sind uns einig, dass es leider keine Basis für eine weitere Zusammenarbeit mehr gibt“, sagt Vestergaard. Der ursprünglich bis zum 31. Dezember 2017 laufende Vertrag wird aufgelöst. “Beide Seiten haben nun die Chance, nach vorn zu schauen und sich auf die nächsten Schritte vorzubereiten.“
Nach den im Juni gegen Russland verlorenen WM-Play-offs nahm das DHB-Team nur dank einer Wildcard an der Weltmeisterschaft in Dänemark teil.
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