Politik

Spiegel: Noch 15.000 Flüchtlinge in Deutschland in Notunterkünften

Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die meisten Bundesländer haben es nach eigenen Angaben mittlerweile geschafft, ihre Notquartiere für Flüchtlinge zu schließen und die Menschen in besseren Unterkünften unterzubringen. Einer Umfrage des "Spiegel" in den 16 Bundesländern zufolge leben zwar noch immer rund 15.000 Menschen in Notunterkünften, vor einem Jahr waren es noch knapp 70.000. Die meisten Notunterkünfte betreibt derzeit Berlin, dort leben 13.400 Flüchtlinge in solchen Sammelunterkünften, 2100 von ihnen nach Angaben der Behörden "prekär", also mit eingeschränkter Privatsphäre, etwa in Hallen mit notdürftigen Trennwänden.
In Nordrhein-Westfalen sind es 1.600, in Hamburg 600. Mindestens 80.000 Menschen haben Deutschland im vergangenen Jahr freiwillig wieder verlassen, teils mit finanzieller Hilfe der Behörden. Die Zahl dürfte sogar noch höher liegen, da die Bundesländer die Ausreisen nicht lückenlos erfassen.
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