Politik

SPD geht ohne "rote Linien" ins Gespräch mit Union

Wahlplakate von SPD und CDU
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Sozialdemokraten gehen ohne Vorbedingungen in das am kommenden Mittwoch stattfindende erste Gespräch mit den Unionsspitzen über eine mögliche Regierungsbildung. "Das ist ein erstes Gespräch, noch keine Verhandlung. Wir haben kein Bündel an roten Linien dabei, aber eine klare Vorstellung davon, was unser Land braucht", sagte die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles der "Welt am Sonntag".
Sie fügte hinzu: "Ein `Weiter so` kann es nicht geben, das haben die Wählerinnen und Wähler der großen Koalition unmissverständlich aufgezeigt. Wir werden nun klären, ob auch die Union diese Einschätzung teilt. Wir sind gespannt, die Vorstellungen der Union dazu zu hören." Nahles sagte, nach dem "krachenden Scheitern" der Jamaika-Sondierungen werde "die SPD gebraucht". Deshalb werde man mit der Union über eine "mögliche Regierungsbildung" sprechen. Für die SPD werden an dem schwarz-roten Spitzentreffen am Mittwoch der Parteivorsitzende Martin Schulz und Fraktionschefin Nahles teilnehmen.
Deu
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.