Auto/Motor

Scheuer nennt Diesel-Urteil für Ruhrgebiet "unverhältnismäßig"

Andreas Scheuer
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat das Diesel-Urteil für Essen und Gelsenkirchen infrage gestellt. "Es steht mir nicht zu, die Justiz zu kritisieren", sagte Scheuer der "Bild-Zeitung" (Freitagsausgabe).
"Aber wenn eine Richterin ein Diesel-Fahrverbot für eine Autobahn anordnet, halte ich das für unverhältnismäßig. Das gibt es nirgendwo anders auf der Welt", so Scheuer weiter. Das Gelsenkirchener Verwaltungsgericht hatte am Donnerstag Fahrverbote für Teile der Städte Gelsenkirchen und Essen angeordnet. Davon ist auch ein Abschnitt der Bundesautobahn 40, des sogenannten Ruhrschnellwegs, betroffen. Scheuer kritisierte die möglichen Auswirkungen des Diesel-Urteils für Bevölkerung und Wirtschaft. "Urteile wie diese gefährden die Mobilität von Hunderttausenden Bürgerinnen und Bürgern. Niemand versteht diese selbstzerstörerische Debatte", so der Verkehrsminister.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.