Kultur

Museum Industrie Kultur

Neue Ausstellung


Museum industriekultur (Quelle: Fotograf: Stadt Nürnberg)
GDN - Das Museum Industriekultur - 150 Jahre Stadtgeschichte auf 6.000 Quadratmeter
In der ehemaligen Schraubenfabrik des Eisenwerks Julius Tafel zeigt das Museum die Epoche der Industrialisierung in Nürnberg
Historische Fahrzeuge, rekonstruierte Alltagsensembles und Straßenszenen lassen vergangene Zeiten lebendig werden. Die Straße ist zugleich Zeitachse und führt den Besucher vom Beginn der Industrialisierung, als der Adler 1835 von Nürnberg nach Fürth fuhr, bis in die Gegenwart Nürnbergs als Stadt von Dienstleistung, Wissenschaft und Hightech.

Entlang dieser Museumsstraße finden sich ein historisches Klassenzimmer, eine industrielle Werkstatt, Dampfmaschinen, eine Bleisatz - Druckwerkstatt, ein Kino, eine Kneipe, ein Kolonialwarenladen als auch ein Museumskino. Das und vieles mehr zeigt Nürnbergs Entwicklung von der industriellen Hochburg bis zur Metropolregion heutiger Prägung.
Ein ganz besonderer Sonderbereich ist das große Motorrad Museum.

Es waren Fahrradhersteller, die ab 1901 die ersten motorisierten Zweiräder entwickelten. In den 1920er Jahren setzte ein ungeheurer Aufschwung ein und das Motorrad wurde zum wichtigsten individuellen Verkehrsmittel in Deutschland. Neben zahlreichen Kleinherstellern waren es Namen wie Ardie, Hercules, Mars, Triumph, Victoria oder Zündapp, die Nürnbergs Ruf als Zweiradhochburg begründeten. Bis Mitte der 1950er Jahre liefen die "Legenden in Chrom und Stahl" von den Bändern der Zweiradwerke. Die Zeit des Ruhms verblasste dann und die Zeit des Automobils begann.

Im Museum sind rund 130 Motorrad - Oldies zu sehen - alle aus Nürnberger Produktion.
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